OTS117 5 II 0230 SPK0002 05.Nov 10
Wien (OTS/SK) - "Der jetzt veröffentlichte aktuelle Weltentwicklungsbericht der UNO zeigt mit aller Deutlichkeit die drastischen Konsequenzen für die Menschen der falschen Gewichtung rein ökonomischer Interessen", kommentiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, die jüngste UN-Publikation am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Die Erkenntnis, dass bloßes Wirtschaftswachstum die Lebensbedingungen der Menschen nicht automatisch verbessert und auch nicht automatisch zu Wohlstand für die Bevölkerung führt, ist zwar nicht neu, aber jetzt auch von der UNO offiziell bestätigt worden." ****
Der Weltentwicklungsbericht zeigt laut UN-Generalsekretär deutlich, dass die Nationaleinkommen dafür eingesetzt werden müssten, allen Menschen eine Chance auf ein längeres und gesünderes Leben zu geben. Den größten Sprung im Ranking der Lebensbedingungen machte des Sultanat Oman durch Investitionen seiner Ölgelder in Bildung und Gesundheitsvorsorge, Rückschläge der Gesundheitssysteme sind hingegen in einigen Afrikanischen Ländern aufgrund der nicht ausreichend bekämpften Aidspandemie zu verzeichnen. "Dieser Bericht fordert damit zum Umdenken auf", ist Bayr überzeugt. "Wirtschaftswachstum allein bringt den Menschen nichts, die damit gewonnenen Mittel müssen vor allem in Bildung und Gesundheit investiert werden, um damit auch Hunger und Armut effektiv bekämpfen zu können. Dies betrifft sowohl politische Entscheidungen auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene, wo es gilt gemeinsame Programme zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen umzusetzen." (Schluss) sa/mp
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