Beratung und Behandlung von FGM-Betroffenen kann nur erfolgreich sein, wenn das Krankheits- und Beschwerdebild bekannt sind. Welche Möglichkeiten gibt es Wissen zum Thema Genitalverstümmelung zu vermitteln? In welchen Bereichen muss verstärkt in der Aus- und Weiterbildung investiert werden? Welche Vorreiter*innen im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen gibt es? Erfahrene Expertinnen berichten von ihrer Arbeit.
Pressegespräch mit:
· Petra Bayr, MA MLS ist Abgeordnete zum Nationalrat und Gründerin der österreichischen Plattform gegen weibliche Genitalverstümmelung – stopFGM, die seit 20 Jahren Organisationen in Österreich zum Thema vernetzt.
· Dr.in Ines Kohl, Sozialanthropologin und Geschäftsführerin der Bildungs-NGO Aktion Regen, zeigt anhand ihres innovativen, pädagogischen Materials, wie mit Gefährdeten und Betroffenen und Bildungs- sowie Gesundheitsinstitutionen in afrikanischen Ländern gearbeitet wird und berichtet von Erfahrungen, Hürden und Erfolgen ihrer Arbeit.
· Dr.in Daniela Dörfler, Frauenärztin an der Medizinischen Universität Wien/AKH, Sexualpädagogin und klinische Sexologin, untersucht, berät und operiert in ihrer Spezialambulanz Frauen, die von FGM betroffen sind. In der Aus- und Weiterbildung bringt sie das Thema Studierenden näher.
· Dr.in Elena Jirovsky-Platter, Medizinanthropologin in der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin der Medizinischen Universität Wien, spricht über Ergebnisse einer kürzlich fertiggestellten Studie zu Wissen und Erfahrungen von Gesundheitsfachkräften und Sozialarbeiter*innen, die mit von FGM betroffenen Personen in Österreich arbeiten.
Zeit: Freitag, 3. Februar 2023, 10:00 Uhr
Ort: ega: frauen im zentrum, 1060 Wien, Windmühlgasse 26
Wir bitten um Ihre Anmeldung unter: officeaktionregenat
Rückfragen & Kontakt:
Aktion Regen – Bildungsverein für Internationale Zusammenarbeit
Mag.a Nina Gruy-Jany