OTS032 5 II 0249 SPK0002 AI 27.Mai 09
Wien (SK) - Diese Woche hat die UNO zur Woche der Solidarität mit den Völkern der Territorien ohne Selbstregierung ernannt und verweist damit auf die schwierige Situation der Betroffenen, die um Selbstbestimmung ringen. Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, erinnert in diesem Zusammenhang an die Krisenregion Westsahara, wo nun seit bald 40 Jahren das Volk der Saharauis darum bemüht ist, sich von der Unterdrückung durch Marokko zu befreien, welches das Gebiet besetzt. ****
"Die Saharauis sind sehr darum bemüht, Geduld zu zeigen und sich trotz zahlreicher Repressalien wie Willkür durch Polizei und Militär nicht provozieren zu lassen", so Bayr, die im Sommer 2007 das besetzte Gebiet besucht hat, "die Gefahr wird aber täglich größer, dass bei einer fortgesetzten Völkerrechtsverletzung die nun herangewachsene nächste Generation sich mit drastischeren Mitteln zur Wehr setzen wird - dies gilt es unbedingt zu verhindern", so Bayr am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Bayr fordert verstärkte Bemühungen des UN-Weltsicherheitsrates, dem Österreich nun seit einem halben Jahr (vorübergehend) angehört, um das immer wieder verschobene und überfällige Referendum in der Region abhalten zu lassen. "Es ist wirklich an der Zeit, wieder auf den lange beschlossenen Pfad des UN-Planes zurückzukehren", betont Bayr abschließend, "und eine friedliche Lösung für die Westsahara endlich zu realisieren. Ich bin auch weiterhin zuversichtlich, dass Österreich seinen Beitrag zu einem solch historischen Erfolg leisten wird." (Schluss) mb/mp
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