Der blaue Landesrat Gottfried Waldhäusl wurde gleich von mehreren Parteikollegen kritisiert, weil er eine Schülerin im TV wegen ihrer Herkunft brüskiert hatte. In Wien-Favoriten wird seinetwegen aufmarschiert. Gottfried Waldhäusl hatte mit einem Sager im Privatfernsehen unversehens eine der heftigsten Debatten des noch jungen Politikjahres ausgelöst: Nachdem eine Schülerin aus dem Publikum erklärt hatte, dass sie und ein Großteil ihrer Klasse nicht im Land wären, wenn die Migrationspolitik der FPÖ Wirklichkeit wäre, antwortete ihr der blaue Landesrat aus Niederösterreich: "Dann wäre Wien noch Wien." (...) Für Montagabend luden mehrere Parteien und Organisationen gemeinsam zu einer "Solidaritätskundgebung für Vielfalt und Zusammenhalt" auf dem Reumannplatz in Wien-Favoriten. Neben namhaften NGO-Vertretern wie Volkshilfe-Chef Erich Fenninger sprechen auch die SPÖ-Abgeordnete Petra Bayr und Mandatare von Grünen und Neos. Die ÖVP wollte zwar nicht als Mitveranstalter gesehen werden, weil in dieser Riege auch "extrem linke Gruppierungen wie die KPÖ" auftreten — wohl aber werde man "personell dabei" sein, wie ein Parteisprecher sagte..