„T-Shirts, Hosen, Röcke und Pullover aus Kinderarbeit will niemand tragen. Dennoch gibt es am Markt immer noch Produkte, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit produziert worden sind. Wir brauchen einen gesetzlichen Rahmen, der KonsumentInnen die Sicherheit gibt, dass durch die Produktion ihrer Kleidung niemand zu Schaden gekommen ist“, fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November. ****
„Mit dem Sozialverantwortungsgesetz haben wir als SPÖ einen Vorschlag auf den Tisch gelegt, wie Kleidung, Textilien und Schuhe aus ausbeuterischer Kinderarbeit vom österreichischen Markt verbannt werden können. Auf EU-Ebene warten wir auf den angekündigten Vorschlag des EU-Justizkommissars Didier Reynders zur unternehmerischen Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette. Zahlreiche NGOs haben sich in Österreich zusammengetan, um mit der Kampagne ‚Menschenrechte brauchen Gesetze‘ einen gesetzlichen Rahmen zum Einhalten der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu fordern. Die österreichische Regierung muss sich endlich konstruktiv zeigen und anerkennen, dass freiwillige Maßnahmen nicht ausreichen. Wir brauchen einen gesetzlichen Rahmen, der Sanktionen bei Verstößen vorsieht und Opfern einen realistischen Weg eröffnet, zu ihrem Recht zu kommen“, fordert Bayr, denn Produkte aus Kinderarbeit sollen am österreichischen Markt „kein Leiberl haben“. (Schluss) bj
Rückfragehinweis:
SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570