Wien (OTS/SK) - „Österreich leistet nur vereinzelte Beiträge, um die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen durch Entwicklungszusammenarbeit oder humanitäre Hilfe zu stärken und Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln zu ermöglichen“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich der heutigen Veröffentlichung des „Countdown 2030“-Berichtes, der die Fortschritte europäischer Länder in diesem Bereich präsentiert. Österreich wird in dem Bericht nicht erwähnt, „und das zu Recht: Es gibt nicht viel Positives zu berichten“, kritisiert die Nationalratsabgeordnete die entwicklungspolitische Performance des Außenministeriums im Bereich der reprodukiven und sexuellen Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen. ****
„Weder die weltweite Kampagne ‚She decides‘, die fundamentale Rechte von Frauen und Mädchen über deren Selbstbestimmung fördert, noch UNFPA, den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, der Zugang zu effektiven Verhütungsmitteln für jene 215 Millionen Frauen zur Verfügung stellen möchte, die nicht schwanger werden wollen, aber keine Verhütungsmittel haben, unterstützt Österreich systematisch“, führt Bayr aus und fordert Außenministerin Kneissl auf, hier einen strategischen Schwerpunkt in der EZA zu setzten: „Als Entwicklungsministerin ist eine der ersten Aufgaben von Karin Kneissl, das neue 3-Jahresprogramm fertig zu stellen. Das ist eine gute Gelegenheit, Profil zu zeigen und effektiv in die nachhaltige Entwicklung der Partnerländer zu investieren“, ist Bayr überzeugt.
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She decides: https://www.shedecides.com/
„Countdown 2030“-Bericht: https://tinyurl.com/ybldmdz5
(Schluss) bj/mp
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