„Weltweit gibt es momentan etwa 1,1 Milliarden Mädchen. Werden sie frühzeitig schulisch gefördert und haben Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen, trägt das nicht nur zu deren persönlicher Entwicklung enorm bei, sondern befördert auch die Entwicklung der gesamten Gesellschaft“, ist Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Weltmädchentages am 11. Oktober überzeugt. Um gezielte Maßnahmen zu setzen, die auf den jeweiligen regionalen Kontext abgestimmt sind, brauche es laut der Nationalratsabgeordneten genaue Daten: „Die Nachhaltigen Entwicklungsziele sehen vor, Daten und statistische Kennzahlen nach sozialen Kriterien, wie Geschlecht und Alter zu sammeln. Das ist wichtig, um daraus gezielte Handlungsanleitungen für die bessere Förderung von Mädchen zu setzen“, betont Bayr. ****
Jedes dritte Mädchen in einem Entwicklungsland ist von Kinderehe betroffen, und dadurch mit einer ganzen Latte an negativen Folgen konfrontiert. Jährlich werden so 15 Millionen Mädchen aufs Neue ihrer essentiellen Rechte beraubt: "Das Recht, Kind zu sein, das Recht auf Spiel, das Recht auf Schutz und Wahrung ihrer Interessen sowie das Recht auf Bildung – der Kern der UN-Kinderrechtskonvention – werden durch Kinderehen missachtet", macht Bayr deutlich und hofft, dass die Chancen von Mädchen durch die Nachhaltigen Entwicklungsziele verbessert werden. (Schluss) ps/mp
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