Petra Bayr, SPÖ-Sprecherin für Globale Entwicklung, betonte am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst ihre tiefe Betroffenheit über das katastrophale Erdbeben in Nepal. "Diese erschütternde Katastrophe hat eine der ärmsten Regionen getroffen. Mein Mitgefühl gilt allen, die Familienangehörige, Freunde oder ihre Lebensgrundlagen verloren haben oder verletzt sind. Nach der ersten Hilfe geht es um den Wiederaufbau und um Solidarität, konkret um die Entwicklungszusammenarbeit", betonte Bayr. Österreich müsse hier seine Verpflichtung verstärkt wahrnehmen. ****
So sei es einerseits von Nöten, die Gelder im Auslandskatastrophenfonds von 5 auf 20 Millionen Euro anzuheben. Von der UNO-Vorgabe, 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden, sei man weit entfernt. "Jedenfalls sollte als erster Schritt die Absicht in der Regierungsvereinbarung, die Gelder für die Humanitäre Hilfe und die Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen, endlich umgesetzt werden", forderte Bayr. Um auf das von den UN geforderte EZA-Niveau von 0,7 Prozent zu kommen, solle ein Stufenplan erarbeitet werden. "Auch die Ausarbeitung einer Gesamtstrategie für die österreichische Entwicklungspolitik ist dringend erforderlich", sagte Bayr. (Schluss) up
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