Der Weltverhütungstag hat dieses Jahr den Schwerpunkt "Deine Zukunft. Deine Wahl. Dein Verhütungsmittel" und zielt damit vor allem auf den Gebrauch von Verhütungsmitteln durch Jugendliche ab. Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, betont, wie wichtig der niederschwellige Zugang zu Verhütungsmitteln für Jugendliche ist: "Ob in Entwicklungs- und Schwellenländern oder in Industrieländern: Jugendliche brauchen Informationen über und Zugang zu Verhütungsmitteln, um sich eigenmächtig vor sexuell übertragbaren Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften schützen zu können." ****
Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt sind die Haupttodesursache aller 15- bis 18-jährigen Mädchen in den so genannten Entwicklungsländern. Bayr stellt fest: "Teenagerschwangerschaften bedeuten eine enorme seelische und körperliche Belastung für Mädchen, der jährlich etwa 13 Millionen ausgesetzt sind. Darüber hinaus hindert es junge Mütter oft am weitern Schulbesuch und stellt auch für die Neugeborenen ein gesundheitliches Risiko dar. Mädchen und junge Frauen müssen ihr Recht auf Selbstbestimmung leben können. Der freie Zugang zu Verhütungsmittel ist dafür essentiell."
Durch niederschwelligen Zugang zu Verhütungsmitteln können ungewollte Schwangerschaften und somit auch Fälle von Müttersterblichkeit verhindert werden. "Jährlich sterben immer noch etwa 287.000 Frauen an Komplikationen während der Geburt oder Schwangerschaft. Ein Lösungsweg ist der Zugang zu Verhütungsmittel: 222 Millionen Frauen möchten verhüten, haben aber keinen Zugang zu modernen und effektiven Verhütungsmitteln. Hier gibt es noch sehr viel zu tun", betont Bayr. (Schluss) mo/mp
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