Seit Sommer sorgt ein antisemitischer Cartoon für Aufregung, FPÖ-Vorsitzender Strache lässt über die Tageszeitung Österreich ausrichten, dass er nicht daran denke, diesen von seiner Facebook Seite zu nehmen. Zu sehen ist ein dicker Banker, der von einem Regierungsbeamten angefüttert wird. SP-Nationalrätin Petra Bayr kritisiert, dass auf dem von Strache geposteten Bild dem Banker eine deutlich gekrümmte Hakennase sowie Davidsterne als Manschettenknöpfe hinzugefügt wurden. "Hier wurden bewusst und eindeutig antisemitische Klischees bedient", zeigt sich Bayr empört und fügt hinzu: "Es ist unverschämt und doppelbödig von Strache zu behaupten, diese Anspielungen seien nicht als antisemitische Anspielung gedacht, mit denen er Wählergruppen von Rechtsaußen ansprechen will." ****
"Dass Strache auf der Veröffentlichung dieser klar antisemitischen Karikatur auf seiner Facebook Seite beharrt, ist ein Tiefpunkt politischer Kultur, der sich allgemeine und entschiedene Verachtung verdient", betont Bayr und verweist in diesem Zusammenhang auf die politisch peinliche Inszenierung der FPÖ in der ewigen politischen Opferrolle, der vom politischen Gegner laut Strache ja bloß Antisemitismus unterstellt wird, die ihm mittlerweile niemand mehr abnimmt. (Schluss) mis
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