Weil Gewalt gegen Frauen am Land in vielen Ländern weit verbreitet fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des heutigen internationalen Tages der Frauen am Land spezielle Betreuung für die Betroffenen:" Frauen am Land brauchen gezielte Betreuung und Unterstützung, um sich aus der Gewaltspirale zu lösen." Der Schwerpunkt des internationalen Tages der Frauen am Land liegt 2012 beim Thema Gewalt. ****
Frauen am Land leben häufig isoliert und müssen große Distanzen überwinden, um Unterstützungen zu bekommen. "Um Frauen auf dem Land zu erreichen, ist es wichtig, dass mobile Teams von SozialarbeiterInnen unterwegs sind, und dass Frauen zum Beispiel über Handys Kontakt zur Außenwelt bekommen", stellte Bayr am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. In den ländlichen Gebieten von Südafrika sind 40 Prozent der Frauen von Gewalt betroffen, in Äthiopien sind es sogar 70 Prozent.
Gewalt gegen Frauen ist laut UNIFEM die am weitesten verbreitet Menschenrechtsverletzung: weltweit erleiden jährlich 6 von 10 Frauen körperliche und oder sexualisierte Gewalt. Die Folgen der Gewalt sind massiv: Der Hauptgrund für Tod oder Behinderung von Frauen im Alter von 16 bis 44 Jahren ist Gewalt. "Dieser Zustand ist unerträglich", betonte Bayr und plädierte für präventive Maßnahmen: "Die beste Prävention gegen Gewalt an Frauen ist Bildung. Dadurch steigert sich das Selbstbewusstsein der Frauen, sie wissen eher über ihre Rechte Bescheid und sind wirtschaftlich nicht von ihren Männern abhängig, die meistens die Aggressoren sind." (Schluss) up/ah
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