OTS034 5 II 0306 DSW0001 CI 22.Nov 09
Wien (OTS/SPW) - "Während sich am Samstagabend ewiggestrige Männerbündler in der Hofburg versammelten, um ihre reaktionäre Geisteshaltung offen zur Schau zu stellen, hat gleichzeitig die Zivilgesellschaft ein überdeutliches Zeichen gesetzt: Die „Wiener Lichter“ haben zahllose Fenster erhellt und gezeigt, dass das intolerante und revisionistische Gedankengut der schlagenden Burschenschaften in einer modernen Metropole wie Wien keinen Platz hat. Unzählige Kerzenflammen brannten für Demokratie, Toleranz und Humanität. Dieser friedliche Protest steht im krassen Gegensatz zur Hetze, die von FPÖ-Obmann Strache und dem 3. Nationalratspräsidenten Graf im Vorfeld verbreitet wurde", unterstrich die Initiatorin der Aktion, die SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Bereichssprecherin für Umwelt und globale Entwicklung, Petra Bayr am Sonntag im Gespräch mit dem Pressedienst der SPÖ Wien. Im Rahmen von "Wiener Lichter" waren die Wienerinnen und Wiener dazu aufgerufen, als sichtbares Zeichen des Protestes gegen den Kommers eine Kerze ins Fenster zu stellen. Um 19 Uhr fand zudem ein Zusammentreffen von UnterstützerInnnen am Friedrich-Schmidt-Platz hinter dem Rathaus statt.
"Die Aktion hat eindrucksvoll belegt, wie wenig am Gerücht von der politikverdrossenen Jugend dran ist", hielt der Wiener SPÖ-Jugendsprecher, LAbg. Peko Baxant fest: "Zahllose junge Menschen sind zusammengekommen, um gemeinsam gegen den Kommers - dieses Symbol für die dunkelsten Seiten unserer Vergangenheit - aufzutreten. Auf den Plattformen Facebook und Twitter wurde schon die gesamte letzte Woche mobilisiert."****
Neben der Wiener SPÖ, der Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger, der Sozialistischen Jugend Wien und der Jungen Generation in der SPÖ Wien beteiligten sich an "Wiener Lichter" zahlreiche NGOs wie "A Letter to the Stars", ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, die Gemeinnützige Entwicklungszusammenarbeit GmbH (GEZA), das Österreichische Nord-Süd-Institut (ÖNSI), sowie die HochschülerInnenschaft Universität für angewandte Kunst (HUFAK).
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