17.12.2022
Am 28. September 2022 veranstaltete weltumspannend arbeiten, der entwicklungspolitische Verein im ÖGB, ein Symposium unter dem Titel: „Ist die Welt noch zu retten?“. (...) In dieser Sendung zu hören sind ein Gespräch mit Peter Schissler, dem Vorsitzenden des Vereins weltumspannend arbeiten sowie mit Michael Wögerer, dem Projektleiter des Projekts Demokratie in der globalen Arbeitswelt, das mit Ende des Jahres abgeschlossen wird. Außerdem sind in der Sendung zwei Ausschnitte aus den Statements von der Nationalratsabgeordneten Petra Bayr sowie der Klimaaktivistin Lena Schilling zu hören.
15.12.2022
Wie relevant Umweltschutz gerade für Kinder ist, lässt sich gut an den Statistiken der
Weltgesundheitsorganisationen (WHO) ablesen. Diese zeigen seit Jahren in schockierender
Klarheit die verheerenden Auswirkungen von Verschmutzung und anderen Formen von
Umwelteingriffen auf Kindern auf.
09.12.2022
Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, arbeiten 160 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen, etwa acht Millionen Plastikteile gelangen ins Meer, 550 Millionen Quadratmeter Regenwald werden abgeholzt und 700 Millionen Menschen leben in extremer Armut. Menschen haben ein Recht auf menschenwürdige Arbeit und eine intakte Umwelt. Die Verantwortlichen und Nutznießer*innen der Armut und Ausbeutung müssen endlich zur Verantwortung gezogen werden und ihren Teil für ein besseres Leben für alle beitragen. Vermögende müssen gerecht besteuert werden und die reichsten 10 Prozent müssen ihre CO2-Exzesse eindämmen. Unternehmen müssen Verantwortung für ihre Wertschöpfungsketten übernehmen und Umwelt und Arbeitnehmer*innen schützen. Ich freue mich, dass sich der EU-Ministerrat auf eine allgemeine Ausrichtung für ein europäisches Lieferkettengesetz geeinigt hat, doch noch gibt es zu viele Schlupflöcher für unverantwortliche Unternehmen,
21.11.2022
Der aztekische Tänzer Xokonoschtletl Gómora kämpft seit rund 35 Jahren darum, dass Österreich den weltweit einmaligen Federkopfschmuck der Azteken an sein Heimatland Mexiko zurückgibt.
18.11.2022
Seit vielen Jahren verfehlt Österreich die aus internationalen Vorgaben definierte ODA-Quote
von 0,7% BNE, im Jahr 2021 betrug sie zuletzt nur 0,31 %. Im Budgetvoranschlag für 2023
sinken die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und den Auslandskatastrophenfonds von
2022 und 2023 um 15,5 Mio. €, was einer nominellen Kürzung von -6,7% entspricht, und das
obwohl die Mittel schon allein aus Gründen der stark gestiegenen Inflation steigen müssten. Die
Beiträge zu internationalen Organisationen steigen im Wesentlichen um den bei der EZA
gekürzten Betrag(+ 16 Mio.€) - das Gesamtbudget dieser beiden Positionen bleibt zum Vorjahr
damit weitgehend unverändert .(+0,5 Mio. €).
18.11.2022
Am 20. September 2022 bestätigte das ugandische Gesundheitsministerium einen Ebola-Ausbruch im Bezirk Mubende, Uganda. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es in Uganda seit Beginn des Ausbruchs mehr als 141 bestätigte Fälle, darunter 551 gesicherte Todesfälle. Weitere 20 Todesfälle vor dem offiziellen Ausbruch werden ebenfalls Ebola zugerechnet.
10.11.2022
Die Regierung hat angekündigt, das Drei-Jahres-Programm der österreichischen Entwicklungspolitik und somit eine Erhöhung der Hilfsgelder zu beschließen. Konkret sollen dabei die bilateralen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) um 12 Mill. auf 137 Mill. Euro und die humanitäre Hilfe des Auslandskatastrophenfonds (AKF) um 20 Mill. auf 77,5 Mill. Euro anwachsen.
09.11.2022
Entgegen der Meldung, die die Bundesregierung gestern gegenüber Medien verbreitet hat, gibt es laut Ministerratsprotokoll keinen Beschluss zur Entwicklungszusammenarbeit. SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr kritisiert diese Falschinformation der Regierung: „Entgegen dem, was gestern in einem Hintergrundgespräch angekündigt wurde, findet sich im heutigen Ministerratsprotokoll kein Beschluss zur Entwicklungszusammenarbeit, während in den Medien berichtet wird, dass das 3-Jahres-Programm der österreichischen Entwicklungspolitik heute beschlossen wurde. Offensichtlich hat man hier den Berichterstattern einen Bären aufgebunden, streitet weiter und hofft, dass es niemandem auffällt. Das ist eine Blamage der Bundesregierung.“
09.11.2022
Nach langer und gegenseitiger Blockade der Regierungsfraktionen wurde heute endlich das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Ministerrat beschlossen. Für SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr kommt die Einigung reichlich spät: „Das Dreijahresprogramm für eine kohärente, gesamtstaatliche und treffsichere Entwicklungspolitik mit entsprechend definierten Zielen und Zuständigkeiten ist essentiell für die praktische Arbeit der Entwicklungszusammenarbeit. Es wurde allerhöchste Zeit, dass die Regierungsparteien endlich die gegenseitige Blockade beendet haben.“
30.10.2022
Russland kündigt Abkommen für ukrainische Getreide-Exporte auf – humanitäre Hilfen wie das Welternährungsprogramm sind wichtiger denn je. Das Aus für ukrainische Getreide-Ausfuhren und somit auch für Düngemittel über das Schwarze Meer führt dazu, dass zusätzlich tausende Menschen extremen Hunger ausgesetzt sind. Vor allem Menschen aus Nord- und Ostafrika sind von diesen Düngemitteln abhängig. Die russische Aufkündigung darf nicht so einfach hingekommen werden. Die Weltwirtschaft darf sich nicht von Russland erpressen lassen. Um noch mehr Elend und Hunger in den betroffenen Regionen zu verhindern, muss deswegen noch mehr in humanitäre Hilfen wie dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) investiert werden.
16.10.2022
Der Welthunger-Index der Welthungerhilfe kam für 2021 auf bis zu 828 Millionen Menschen, die nicht genug zu essen haben – das sind um ein Fünftel mehr als noch 2019. Multiple Krisen verschärfen die Lage. NGOs fordern mehr Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit. Die Regierung stockt die Mittel für World Food Programme auf 20 Millionen Euro jährlich auf. 2030 sollte niemand mehr hungern. So lautet das UN-Ziel, das immer weiter in die Ferne rückt:
14.10.2022
Laut Ernährungssicherheitsbericht der UN kämpft Somalia mit der verheerendsten Dürre, seit Beginn der Aufzeichnungen. 1,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren, das sind mehr als die Hälfte der Kinder im Land, sind von akuter Unterernährung betroffen. Die Klimakrise und die anhaltenden Konflikte in der Region heizen die Nahrungsmittelknappheit weiter an. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führt zu Export-Engpässen und zum rasanten Anstieg der Lebensmittelpreise“, warnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober sowie des internationalen Tags zur Beseitigung der Armut am 17. Oktober, vor den tödlichen Auswirkungen der aktuellen Nahrungsmittelkrise.
13.10.2022
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Armut und Augenlicht. Bei qualifizierter Versorgung könnten 90 Prozent aller Sehbehinderungen geheilt oder vermieden werden. In vielen Ländern des Globalen Südens führt Blindheit zu Armut. Menschen mit Sehbehinderungen haben es viel schwerer, sich und ihre Familien zu versorgen“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des internationalen Tages des Augenlichts am 13. Oktober fest.
12.10.2022
Die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit, die in Österreich durch die Austrian Development Agency abgewickelt wird, kann sich im aktuellen Budgetentwurf zwar über ein Plus von zwölf Millionen Euro freuen, jedoch wird gleichzeitig der Auslandskatastrophenfonds um 27,5 Mio. Euro weniger zur Verfügung haben als 2022, da der Wegfall der Sonderdotierung für Hilfsmaßnahmen in der Ukraine in der Höhe von 50 Mio. Euro nicht einmal zur Hälfte ausgeglichen wird. Gerade in Zeiten multipler weltweiter Krisen muss Österreich aber seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen und humanitäre Hilfe weltweit stärken. Das ist kein Budget, das Entwicklungszusammenarbeit ernst nimmt, vor allem weil nach wie vor geglaubt wird, dass mit Entwicklungshilfe Migrationsabwehr betrieben werden kann. Das Ziel ist dann nicht mehr Armutsbekämpfung und Empowerment von Menschen im globalen Süden.
10.10.2022
2030 sollte niemand mehr hungern. So lautet das UN-Ziel, das immer weiter in die Ferne rückt: Weltweit leiden 828 Millionen Menschen - um ein Fünftel mehr als noch 2019 und insgesamt jeder Zehnte - an Hunger. NGOs fordern vor dem Welternährungstag am Sonntag (16. Oktober) und vor Beginn der Budgetverhandlungen mehr Mittel für die Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit.
10.10.2022
2030 sollte niemand mehr hungern. So lautet das UN-Ziel, das immer weiter in die Ferne rückt: Weltweit leiden 828 Millionen Menschen - um ein Fünftel mehr als noch 2019 und insgesamt jeder Zehnte - an Hunger. NGOs fordern vor dem Welternährungstag am Sonntag (16. Oktober) und vor Beginn der Budgetverhandlungen mehr Mittel für die Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit.
10.10.2022
Weltweit leiden 828 Millionen Menschen an Hunger, das ist um ein Fünftel mehr als noch 2019. Diverse Krisen verschärfen die Lage. (...) "Die österreichische Entwicklungshilfe stagniert bei 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) auf niedrigem Niveau - kein berauschender Wert", sagte Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Obfrau des Unterausschusses Entwicklungszusammenarbeit.
10.10.2022
„Die österreichische Entwicklungshilfe stagniert bei 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) auf niedrigem Niveau - kein berauschender Wert“, kommentiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Obfrau des Unterausschusses Entwicklungszusammenarbeit. „Es ist erfreulich, dass die Gelder für den Auslandskatastrophenfonds aufgestockt wurden und allen ist klar, dass aufgrund der anhaltenden Krisen eine weitere Aufstockung unumgänglich ist. Dies darf aber nicht auf Kosten der bilateralen und vor allem der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit gehen, wie offenbar budgetär angedacht. Gerade in Zeiten multipler weltweiter Krisen muss Österreich seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen und zu einer Verbesserung des Lebens aller Menschen auf diesem Planeten beitragen“, fordert Bayr.
08.10.2022
Die SPÖ hat den „Stillstand“ bei der Entwicklungszusammenarbeit kritisiert. Die Regierungsparteien blockierten einander seit einem Jahr und der zuständige Unterausschuss habe seit einem Jahr nicht mehr getagt, sagte die SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr.
08.10.2022
Die SPÖ hat heute den Stillstand bei der Entwicklungszusammenarbeit kritisiert. Die Regierungsparteien blockierten sich seit einem Jahr gegenseitig, und der zuständige Unterausschuss habe seit einem Jahr nicht mehr getagt, sagte die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr.
08.10.2022
Der Unterausschuss Entwicklungszusammenarbeit tagte laut SPÖ seit einem Jahr nicht mehr, ein Programm für die österreichische Entwicklungspolitik der kommenden Jahre liegt nicht vor. Die SPÖ hat am Samstag den Stillstand bei der Entwicklungszusammenarbeit kritisiert. Die Regierungsparteien blockierten sich seit einem Jahr gegenseitig und der zuständige Unterausschuss habe seit einem Jahr nicht mehr getagt, sagte die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr.
08.10.2022
Genau vor einem Jahr, am 8.10.2021, hat der letzte Unterausschuss Entwicklungszusammenarbeit im österreichischen Nationalrat getagt. Das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2022 bis 2024 liegt bis heute nicht vor, auch die Strategie für die humanitäre Hilfe ist längst fertig, wird aber nicht veröffentlicht. Die Regierungsparteien blockieren sich seit einem Jahr gegenseitig und machen dies auf dem Rücken der österreichischen Entwicklungspolitik. „Zehn Anträge wurden in den Unterausschuss Entwicklungszusammenarbeit zur Bearbeitung zugewiesen. Da es bisher unmöglich war, mit den Regierungsfraktionen einen Termin zu koordinieren, sind einige dieser Anträge schon nicht mehr aktuell. Das ist eine massive Missachtung der parlamentarischen Arbeit durch den Außenminister, der dem Parlament keinen Termin für eine inhaltliche Auseinandersetzung zur Verfügung stellt“, ist Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Obfrau des Unterausschusses Entwicklungszusammenarbeit, empört.
26.09.2022
Jede Frau soll die Möglichkeit haben, ungewollte Schwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten zu verhüten. Der Weltverhütungstag am 26. September macht auf den Bedarf und die Vielfalt an Verhütungsmitteln aufmerksam. Weltweit verwenden rund 257 Millionen Frauen, die eine Schwangerschaft vermeiden wollen, keine sicheren und modernen Verhütungsmethoden. 172 Millionen Frauen davon verhüten überhaupt nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig: fehlendes Wissen, mangelnde Akzeptanz des Partners oder schlicht keine Möglichkeit, an effektive Verhütungsmittel heranzukommen. In der, von der Regierung seit Langem angekündigten Strategie für die humanitäre Hilfe müssen sexuelle und reproduktive Rechte einen wichtigen Platz einnehmen. Frauen in Krisensituationen brauchen besondere Unterstützung, etwa um ungewollte Schwangerschaften nach Vergewaltigungen zu vermeiden.
03.09.2022
"Ein selbstbewusster und lustvoller Umgang mit Sexualität ist nur dann möglich, wenn Jugendlichen gut informiert sind und wissen, an wen sie sich bei Problemen und Fragen vertrauensvoll wenden können“, weiß Petra Bayr, SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung. Anlässlich des Internationalen Tages der sexuellen Gesundheit am 4. September spricht sich Bayr für faktenbasierte sexuelle Bildung und ausreichende Beratungseinrichtungen aus: „Jeder Mensch muss spätestens im Teenageralter über seine Sexualität und seine sexuellen und reproduktiven Rechte Bescheid wissen“.
23.08.2022
Der transatlantische Sklavenhandel war ein beispielloser und mörderischer Menschenhandel und eine immense Menschenrechtsverletzung. Wir müssen heute gemeinsam gegen das dauerhafteste Erbe des transatlantischen Sklavenhandels kämpfen - den Rassismus. Außerdem müssen wir gegen die moderne Form der Sklaverei vorgehen. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und -entlohnungen sowie Schäden an Gesundheit und Umwelt sind sehr oft die Folgen globalisierten Wirtschaftens. Der Schutz der Arbeits- und Menschenrechte ist weltweit bedroht. Dagegen müssen wir in allen Bereichen kämpfen und Unternehmen in die Verantwortung nehmen. Deswegen habe ich einen Abänderungsantrag des Ausfuhrförderungsgesetzes eingebracht, um sicherzustellen, dass Menschenrechtsverletzungen und ausbeuterische Arbeitsbedingungen nicht mit unserem Steuergeld unterstützt werden.
11.08.2022
Aktivistinnen und Aktivisten der Naturschutzorganisation Greenpeace haben am Donnerstag vor dem Außenministerium in Wien mit einer fünf Meter großen, kopfüber hängenden Hai-Attrappe aus Holz und Latex protestiert und eine Petition mit der Forderung nach einem starken Abkommen zum Schutz der Meere übergeben. Insgesamt 463.300 Menschen haben dafür unterschrieben, teilte die Organisation mit. Auch die SPÖ setzt sich für eine Ausweitung der Meeresschutzgebiete ein. Auch wenn Österreich ein Binnenland ist, spiele es eine wichtige Rolle bei den Entscheidungen, klärte Petra Bayr, Bereichssprecherin für globale Entwicklung, in einer Aussendung. „Es gibt eine Vielzahl internationaler Gremien und Verträge, die sich mit der Bewirtschaftung der Ressourcen auf Hoher See befassen, der übergreifende Rahmen für die Verwaltung des Ozeanraums ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) von 1982, das auch als ,Verfassung für die Ozeane‘ bezeichnet wird. Österreich hat sowohl UNCLOS als auch das dazugehörige Zusatzübereinkommen ratifiziert und ist somit in sämtlichen UNCLOS zurechenbaren Gremien stimmberechtigt.“
11.08.2022
Greenpeace hat am Donnerstag mit einer Hai-Attrappe vor dem Außenministerium protestiert. Dabei übergaben die Aktivisten eine Petition für ein starkes Meeresschutzabkommen. Anlass der Aktion sind die anstehenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zum Hochseeschutzabkommen. Diese finden von 15. bis 26. August in New York statt. Auch die Oppositionspartei SPÖ setzt sich für eine Ausweitung der Meeresschutzgebiete ein. „Auch wenn Österreich ein Binnenland ist, spielt es eine wichtige Rolle bei den Entscheidungen“, so Petra Bayr, Bereichssprecherin für globale Entwicklung, in einer Aussendung. „Es gibt eine Vielzahl internationaler Gremien und Verträge, die sich mit der Bewirtschaftung der Ressourcen auf hoher See befassen, der übergreifende Rahmen für die Verwaltung des Ozeanraums ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) von 1982, das auch als ‚Verfassung für die Ozeane‘ bezeichnet wird.“ Österreich hat sowohl UNCLOS als auch das dazugehörige Zusatzübereinkommen ratifiziert und ist somit in sämtlichen UNCLOS zurechenbaren Gremien stimmberechtigt.
11.08.2022
Aktivistinnen und Aktivisten der Naturschutzorganisation Greenpeace haben Donnerstagfrüh vor dem Außenministerium in Wien mit einer fünf Meter großen, kopfüber hängenden Hai-Attrappe protestiert und eine Petition mit der Forderung nach einem starken Abkommen zum Schutz der Meere übergeben. Insgesamt 463.300 Menschen haben dafür unterschrieben, teilte die Organisation mit. Anlass der Aktion sind die anstehenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zum Hochseeschutzabkommen.
Auch die Oppositionspartei SPÖ setzt sich für eine Ausweitung der Meeresschutzgebiete ein. Auch wenn Österreich ein Binnenland ist, spielt es eine wichtige Rolle bei den Entscheidungen, klärte Petra Bayr, Bereichssprecherin für globale Entwicklung, in einer Aussendung auf. "Es gibt eine Vielzahl internationaler Gremien und Verträge, die sich mit der Bewirtschaftung der Ressourcen auf Hoher See befassen, der übergreifende Rahmen für die Verwaltung des Ozeanraums ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) von 1982, das auch als 'Verfassung für die Ozeane' bezeichnet wird. Österreich hat sowohl UNCLOS als auch das dazugehörige Zusatzübereinkommen ratifiziert und ist somit in sämtlichen UNCLOS zurechenbaren Gremien stimmberechtigt."
11.08.2022
Aktivistinnen und Aktivisten der Naturschutzorganisation Greenpeace haben Donnerstagfrüh vor dem Außenministerium in Wien mit einer fünf Meter großen, kopfüber hängenden Hai-Attrappe protestiert und eine Petition mit der Forderung nach einem starken Abkommen zum Schutz der Meere übergeben. Insgesamt 463.300 Menschen haben dafür unterschrieben, teilte die Organisation mit. Anlass der Aktion sind die anstehenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zum Hochseeschutzabkommen. Auch die Oppositionspartei SPÖ setzt sich für eine Ausweitung der Meeresschutzgebiete ein. Auch wenn Österreich ein Binnenland ist, spielt es eine wichtige Rolle bei den Entscheidungen, klärte Petra Bayr, Bereichssprecherin für globale Entwicklung, in einer Aussendung auf. "Es gibt eine Vielzahl internationaler Gremien und Verträge, die sich mit der Bewirtschaftung der Ressourcen auf Hoher See befassen, der übergreifende Rahmen für die Verwaltung des Ozeanraums ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) von 1982, das auch als 'Verfassung für die Ozeane' bezeichnet wird. Österreich hat sowohl UNCLOS als auch das dazugehörige Zusatzübereinkommen ratifiziert und ist somit in sämtlichen UNCLOS zurechenbaren Gremien stimmberechtigt."
11.08.2022
„Ozeane liefern den Großteil des Sauerstoffs, den wir atmen, und bedecken mehr als 70 Prozent der Oberfläche unseres Planeten. Wenn das weltumspannende Ökosystem Ozean kippt, bleibt uns nicht nur sprichwörtlich die Luft weg. Die fortschreitende Versauerung der Ozeane und steigende Wassertemperaturen gefährden alle Meereslebewesen einschließlich der Korallenriffe, die eine große Artenvielfalt beherbergen. Mehr als 3 Milliarden Menschen sind für die Erwirtschaftung ihres Lebensunterhalts auf die Ozeane angewiesen“, mahnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung auf, anlässlich der zwischenstaatlichen Konferenz der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt der Meere in Gebieten jenseits der nationalen Hoheitsgewässer von 15. bis 26. August in New York. Eine Ausweitung der Meeresschutzgebiete ist dringend notwendig. Es gibt eine Vielzahl internationaler Gremien und Verträge, die sich mit der Bewirtschaftung der Ressourcen auf Hoher See befassen, der übergreifende Rahmen für die Verwaltung des Ozeanraums ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS).
09.08.2022
Frauen sind das Rückgrat indigener Völker und spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung und Weitergabe des traditionellen Wissens ihrer Vorfahr*innen. Als Hüterinnen der natürlichen Ressourcen spielen sie eine wesentliche Rolle in der Gemeinschaft. Viele indigene Frauen setzen sich weltweit lautstark für ihre Rechte ein. Doch trotz der entscheidenden Rolle, die indigene Frauen in ihren Gemeinschaften als Ernährerinnen, Versorgerinnen, Bewahrerinnen von Wissen, Führungspersönlichkeiten und Menschenrechtsverteidigerinnen spielen, sind sie häufig Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft ausgesetzt. Indigene Frauen leiden besonders unter Armut, Analphabetismus, eingeschränktem Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen sowie häuslicher und sexueller Gewalt“, mahnt Bayr und ergänzt: „Ich trete entschieden für das Recht indigener Völker auf Selbstbestimmung und Selbstverwaltung der eigenen Ressourcen und Gebiete ein. Diese Rechte werden bereits seit Jahrhunderten verletzt. Wir müssen sichergehen, dass die Diskriminierung beendet wird und vor allem Frauen Zugang zu Bildung und Gesundheitsdienstleistungen erhalten.
28.07.2022
Bereits an diesem Donnerstag (28. Juli) hat die Menschheit die für dieses Jahr verfügbaren natürlichen Ressourcen der Erde verbraucht. Der sogenannte Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) liegt damit etwas früher als im Vorjahr, wie aus Berechnungen des Global Footprint Networks mit Sitz in den USA und der Schweiz hervorgeht. Um die bis Donnerstag verbrauchten Ressourcen zu erneuern, bräuchten die Ökosysteme demnach etwa ein Jahr.
"Wir leben ab Donnerstag bei unserer Erde auf Pump", sagte Christoph Bals von der deutschen Umweltorganisation Germanwatch laut Mitteilung. "Die Konsequenzen dieser Übernutzung bürden wir insbesondere den Armen heute und den nachfolgenden Generationen auf - und das mit wachsender Intensität."
Ähnlich äußerte sich auch die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr. Österreich habe seinen Overshoot Day bereits am 6. April 2022 gehabt. "Damit liegt unser Land weltweit an dramatischer zehnter Stelle - und hat damit einen besonders dringlichen Auftrag, politisch endlich zu handeln", forderte die Politikerin. "Die Verwendung fossiler Energieträger wie Erdöl, Erdgas oder Kohle muss vor allem in den reichen Ländern Europas und in Nordamerika drastisch verringert werden. Dazu gehört auch die individuelle Elektromobilität: Batterien und elektronische Steuerungselemente arbeiten mit Rohstoffen, die jenen, die sie unter unvorstellbaren Arbeitsbedingungen abbauen, einen hohen Blutzoll und die Verletzung ihrer grundlegenden Menschenrechte abverlangen", betonte Bayr.
28.07.2022
Bereits an diesem Donnerstag (28. Juli) hat die Menschheit die für dieses Jahr verfügbaren natürlichen Ressourcen der Erde verbraucht. Der sogenannte Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) liegt damit etwas früher als im Vorjahr, wie aus Berechnungen des Global Footprint Networks mit Sitz in den USA und der Schweiz hervorgeht. Um die bis Donnerstag verbrauchten Ressourcen zu erneuern, bräuchten die Ökosysteme demnach etwa ein Jahr. Umweltschützer fordern mehr Energiesparen.
Ähnlich äußerte sich auch die SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr. Österreich habe seinen Overshoot Day bereits am 6. April 2022 gehabt. "Damit liegt unser Land weltweit an dramatischer zehnter Stelle - und hat damit einen besonders dringlichen Auftrag, politisch endlich zu handeln", forderte die Politikerin. "Die Verwendung fossiler Energieträger wie Erdöl, Erdgas oder Kohle muss vor allem in den reichen Ländern Europas und in Nordamerika drastisch verringert werden. Dazu gehört auch die individuelle Elektromobilität: Batterien und elektronische Steuerungselemente arbeiten mit Rohstoffen, die jenen, die sie unter unvorstellbaren Arbeitsbedingungen abbauen, einen hohen Blutzoll und die Verletzung ihrer grundlegenden Menschenrechte abverlangen", betonte Bayr.
09.07.2022
Im Jahr 2011 erreichte die Weltbevölkerung 7 Milliarden Menschen. In diesem Jahr wird sie, laut Vereinten Nationen, auf 8 Milliarden angestiegen sein. „Es werden wieder Stimmen laut werden, die behaupten, die Welt stehe kurz vor einer katastrophalen Überbevölkerung. Die Forderung, das Bevölkerungswachstum mit strengen Maßnahmen einzudämmen, wird laut werden. Doch alle bisher ergriffenen Versuche haben sich nicht bewährt. Vielmehr wurden Menschenrechte untergraben, besonders die reproduktiven Rechte von Frauen, die gezwungen wurden gegen ihren Willen mehr oder weniger Kinder zu bekommen“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung.
08.07.2022
Laut der Nichtregierungsorganisation Survival International, die bereits länger auf die Problematik hinweist, werden in Tansania unter dem Vorwand des Naturschutzes Menschen vertrieben. „Die traditionelle Lebensweise indigener Völker, wie die der Massai, beutet die Natur nicht aus sondern erhält sie. Doch immer wieder wird angeblicher Naturschutz gegen die Rechte der indigenen Bevölkerung ausgespielt. Es gibt keinen Grund den Menschen den Zugang zu den Naturschutzgebieten zu verwehren“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich der jüngsten Medienberichte zum Thema fest.
07.07.2022
Rede im Nationalratsplenum
Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Ja, in der Tat sind auch unsere Beiträge zu den internationalen Finanzinstitutionen sehr wichtig für die Dotierung der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. In diesem Zusammenhang – ich habe es heute schon einmal gesagt –: Auch bei der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit sollten wir ein bisschen mehr anzah’n. Lassen Sie mich auf die zwei Instrumente eingehen: Einerseits ist das die GEF, ein Fonds, der Finanzierungen vor allem im Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima macht, unter anderem auch im Bereich des Schutzes der Meere. Das ist unter anderem auch im Einklang mit dem SDG 14, dem Ziel, die Schutzgebiete der Meere auszuweiten.
07.07.2022
Rede im Nationalratsplenum
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich gebe meinem Vorredner ganz recht, wir brauchen in der Tat mehr Mittel für Entwicklungszusammenarbeit, aber nicht nur für die internationalen Finanzinstitutionen, die wir heute später noch beschließen werden, sondern auch für die bilaterale. Da ist für Österreich echt noch sehr viel Luft nach oben, sich auch budgetär bewegen zu können. (Beifall bei der SPÖ.) Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind ungefähr 8 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen, die allermeisten von ihnen Frauen und Kinder, sehr viele von ihnen aufgrund von sexuellen Übergriffen traumatisiert. Es gibt schauderhafte Geschichten darüber, dass Mütter vor ihren Kindern vergewaltigt worden sind, dass die Kinder, Mädchen wie Burschen gleichermaßen, vor ihren Müttern vergewaltigt worden sind. Diese Leute sind höchst traumatisiert. Diese Leute brauchen sehr dringend unsere Hilfe, zum Beispiel in Form von juristischer oder politischer Hilfe. Ich glaube, dass das einerseits Anlass dafür sein soll, dass wir uns anschauen, wie gut internationales Recht, auch internationales Kriegsrecht, in dieser Frage funktioniert.
15.06.2022
650 Milliarden US-Dollar wurden im Jahr 2021 nach Schätzungen der Weltbank von Migrant*innen in ihre Herkunftsländer rücküberwiesen. Das ist ein Anstieg um 57 Milliarden seit dem Jahr 2020. Die Überweisungsströme haben sich in den letzten zwanzig Jahren verfünffacht. Die Höhe der einzelnen Rücküberweisungen ist vielleicht nicht groß, aber insgesamt sind diese Geldströme dreimal so groß wie die weltweiten staatlichen Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit. Die Rücküberweisungen werden zur Deckung der Grundbedürfnisse eingesetzt und unterstützen Kinder bei der Schulbildung. Diese Gelder sind sowohl für die einzelnen Haushalte als auch für lokale Gemeinschaften von großer Bedeutung, denn höhere verfügbare Einkommen führen zu einer höheren Nachfrage nach lokal produzierten Waren und Dienstleistungen, was wiederum zu einer höheren Nachfrage nach lokalen Arbeitskräften und höheren Reallöhnen beiträgt.
31.05.2022
Fast die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind einem neuen UN-Bericht zufolge unbeabsichtigt. Die Zahl der ungeplanten Schwangerschaften liegt jährlich bei 121 Millionen (täglich damit bei 331.000), was einem Anteil von 48 Prozent aller Schwangerschaften entspricht. Davon würden dem UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) zufolge 60 Prozent abgetrieben - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen.
„Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen“, sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex), bei einer Pressekonferenz zum Thema am Mittwoch in Wien.
26.05.2022
Der Klimawandel, der Krieg in der Ukraine sowie massive Teuerungen führen zu dramatischen Situationen auf der ganzen Welt. Die SPÖ warnt nun vor einer steigenden Hungerkrise und fordert die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft dazu auf, dringende Maßnahmen dagegenzusetzen.
"Die internationale Gemeinschaft muss schnell und umfassend handeln, um einen Zusammenbruch des globalen Nahrungssystems zu verhindern“, warnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung. Bereits während der Corona-Pandemie sei der weltweite Hunger um 18 Prozent gestiegen. Laut Angaben der Vereinten Nationen könnte der Krieg in der Ukraine weitere sieben bis 13 Millionen Menschen in den Hunger stürzen.
21.05.2022
In den kommenden Jahrzehnten könnten eine Million Tier- und Pflanzenarten von der Erde verschwinden. „Wir müssen konsequent gegen den drohenden ökologischen Zusammenbruch vorgehen“, ruft Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai zum Handeln auf.
18.05.2022
Laut Prognosen der Weltgesundheitsorganisation WHO werden 2021 weltweit im Schnitt 7,6
Kilogramm E-Schrott pro Kopf und Jahr produziert. Zusammengenommen wäre das ein Berg von
57,4 Millionen Tonnen an ausgedienten Kühlschränken, Fernsehern, Klimaanlagen, Druckern,
Computern, Solarpaneelen , Akkus usw .. Die Kapazitäten der weltweiten Recyclinganlagen
reichen nicht aus, um diese Mengen zu verarbeiten. Nur 17,4 Prozent des anfallenden
Elektroschrotts werden laut E-Waste Monitor 2020 sachgemäß recycelt. In Österreich sind 2019
168.000 Tonnen Elektromüll entstanden. Nur etwas mehr als die Hälfte davon werden
ordnungsgemäß recycelt. (Quelle: Südwind-Magazin, Oktober 2021)
17.05.2022
Wegen zunehmenden Dürren, Konflikten, Naturkatastrophen und besonders wegen des Ukraine-Kriegs steht eine katastrophale Hungerkrise bevor. Die internationale Gemeinschaft muss schnell und umfassend handeln, um einen Zusammenbruch des globalen Nahrungssystems zu verhindern. Laut Angaben der Vereinten Nationen könnte der Krieg in der Ukraine weitere 50 Millionen Menschen in den Hunger stürzen. Das sind erschreckende Aussichten besonders für krisengebeutelte Länder wie Äthiopien, Afghanistan, Syrien, den Jemen und den Sudan, die sich bereits jetzt in einer humanitären Katastrophe befinden. Wo bleibt die im Regierungsprogramm versprochene schrittweise Erhöhung der Entwicklungsgelder Richtung 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens? Auch auf ein aktuelles Dreijahresprogram warten wir seit fast einem halben Jahr vergeblich. Laut Entwicklungszusammenarbeitsgesetz sind Außen- und Finanzminister dazu verpflichtet, ein Dreijahresprogramm zu erstellen und dieses jährlich der Bundesregierung vorzulegen und dem Nationalrat zur Kenntnisnahme zu übermitteln.
16.05.2022
Am stärksten von den Auswirkungen der Klimaerhitzung und der fortschreitenden Umweltzerstörung betroffen sind arme Menschen in armen Ländern. Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung verursacht dabei lediglich 15 Prozent der globalen Treibhausgase. "Wir brauchen dringend rechtliche Rahmenbedingungen, um Arbeits- und Menschenrechte sowie effektiven Umweltschutz in globalen Lieferketten durchzusetzen. Ein verbindliches Lieferkettengesetz auf nationaler, EU- und globaler Ebene ist ein wirksames Werkzeug, um der menschengemachten Klimakrise Einhalt zu gebieten. Unternehmen müssen für Mensch und Umwelt arbeiten, nicht gegen uns", fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung anlässlich des Internationalen Tages des Fairen Handels am 14. Mai.
14.05.2022
m stärksten von den Auswirkungen der Klimaerhitzung und der fortschreitenden Umweltzerstörung betroffen sind arme Menschen in armen Ländern. Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung verursacht dabei lediglich 15 Prozent der globalen Treibhausgase. „Wir brauchen dringend rechtliche Rahmenbedingungen, um Arbeits- und Menschenrechte sowie effektiven Umweltschutz in globalen Lieferketten durchzusetzen. Ein verbindliches Lieferkettengesetz auf nationaler, EU- und globaler Ebene ist ein wirksames Werkzeug, um der menschengemachten Klimakrise Einhalt zu gebieten. Unternehmen müssen für Mensch und Umwelt arbeiten, nicht gegen uns“, fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung anlässlich des Internationalen Tages des Fairen Handels am 14. Mai.
05.05.2022
Der erschütternde Bericht der Menschenrechtsorganisation Südwind „Beyond Panic?“, der heute präsentiert wurde, zeigt die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen im Globalen Süden. „Während hierzulande noch über Prozentpunkte für den Ausstieg aus fossilen Energien gefeilscht wird, versinken im Senegal vor den Augen ihrer Bewohner*innen Häuser in den Fluten“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung.
04.05.2022
Die Corona-Pandemie hat die Situation für Mütter weltweit verschlechtert. Täglich sterben bis zu 800 Frauen an Komplikationen während Schwangerschaft oder Geburt. Besonders im globalen Süden zeigten sich Schwächen in den Gesundheitssystemen - etwa bei der Schwangerschaftsvorsorge.
Dabei wäre es mit geringem Aufwand möglich, die Situation vieler Mütter deutlich zu verbessern, hieß es am Mittwoch bei einem Pressegespräch mit Experten, organisiert von der Plattform Mutternacht.
Etwa 300.000 Frauen sterben jedes Jahr weltweit während oder nach der Geburt "einen stillen Tod, über den kaum berichtet wird", sagte Nationalratsabgeordnete Petra Bayr (SPÖ), Gründerin der Plattform Mutternacht, die es sich zum Ziel gemacht hat, auf diesem Missstand aufmerksam zu machen. Die Corona-Pandemie habe die Zahlen noch einmal in die Höhe schnellen lassen.
04.05.2022
Die Corona-Pandemie hat die Situation für Mütter weltweit verschlechtert. Täglich sterben bis zu 800 Frauen an Komplikationen während Schwangerschaft oder Geburt. Besonders im globalen Süden zeigten sich Schwächen in den Gesundheitssystemen – etwa bei der Schwangerschaftsvorsorge. Dabei wäre es mit geringem Aufwand möglich, die Situation vieler Mütter deutlich zu verbessern, hieß es am Mittwoch bei einem Pressegespräch mit Expert:innen, organisiert von der Plattform Mutternacht.
Etwa 300.000 Frauen sterben jedes Jahr weltweit während oder nach der Geburt "einen stillen Tod, über den kaum berichtet wird", sagte Nationalratsabgeordnete Petra Bayr (SPÖ), Gründerin der Plattform Mutternacht, die es sich zum Ziel gemacht hat, auf diesem Missstand aufmerksam zu machen. Die Corona-Pandemie habe die Zahlen noch einmal in die Höhe schnellen lassen. "Weil Frauen, vor allem in ärmeren Ländern des globalen Südens keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben, viele Spitäler im Lockdown waren und Frauen auch Bedenken hatten, Krankenhäuser aufzusuchen" – um nicht dem Stigma, sich mit Corona infiziert zu haben, ausgesetzt zu sein, erklärte Bayr.
04.05.2022
Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Initiatorin der Plattform Mutternacht, weist anlässlich des kommenden Muttertags auf weltweit fatale Entwicklungen hin: „Die Welt ist derzeit weit davon entfernt, das Nachhaltige Entwicklungsziel (SDG) 3.1 zur Verringerung der Müttersterblichkeit zu erreichen. Das bedeutet, dass wir dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um die Gesundheit und das Überleben von Gebärenden und Säuglingen zu verbessern! Die COVID-19-Pandemie hat zu erheblichen Unterbrechungen in der Gesundheitsversorgung geführt. Vor allem arme und benachteiligte Schwangere und Gebärende sind von den Auswirkungen am härtesten getroffen. Berichte aus Indien, Mexiko und Brasilien stellen zusätzlich eine Verbindung zwischen höherer Müttersterblichkeit und einer Infektion mit dem Coronavirus fest. Ein Zusammenhang, der auch durch eine Studie der Ärztin Mirijam Hall in der Klink Ottakring belegt wird.
21.04.2022
Ungewollt schwanger. Der Weltbevölkerungsbericht der Vereinten Nationen zeigt, wie leicht die grundlegenden Menschenrechte von Frauen und Mädchen sowohl in Zeiten des Friedens als auch mitten im Krieg in den Hintergrund gedrängt werden.
Fast die Hälfte aller Schwangerschaften sind unbeabsichtigt. Das geht aus dem neuesten Bericht der UNFPA (United Nations Population Fund) hervor. Das sei eine extrem hohe Zahl, sagt NAbg. Petra Bayr (SPÖ). Sie ist auch Vertreterin der parlamentarischen Gruppe für sexuelle und reproduktive Gesundheit. "Eine Schwangerschaft ist ein Menschenrecht. Der Bericht zeigt, dass bei vielen Frauen oft die körperliche Selbstbestimmtheit fehlt: wann, wie oft, mit wem und ob oder ob nicht eine Frau schwanger wird."
15.04.2022
Die Europäische Kommission plant eine Reform der EU- Saatgutvermarktungsvorschriften und wird voraussichtlich bis Dezember 2022 einen Gesetzesvorschlag dazu vorlegen. „Die Reform der EU-Saatgutvermarktungsvorschriften ist der richtige Zeitpunkt, um einen gesetzlichen Rahmen für kleinbäuerliche Landwirtschaft und ein nachhaltiges Ernährungssystem einzufordern“, betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Tags des kleinbäuerlichen Widerstands am 17. April.
13.04.2022
0,31 Prozent des Brutto- nationaleinkommens: Diesen Wert erreichte Österreichs Entwicklungshilfe im Jahr 2021. Das lag unter dem OECD-Schnitt von 0,33 Prozent. Kritik kam umgehend von der SPÖ: "Wo bleibt die im Regierungsprogramm versprochene Erhöhung?", so Abgeordnete Petra Bayr. Mehr Engagement fordern auch viele Hilfsorganisationen.
12.04.2022
Österreichs Entwicklungshilfe ist 2021 bei 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) und somit unter dem OECD-Durchschnitt von 0,33 Prozent gelegen. Das geht aus Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von heute hervor. 2020 lag die österreichische Entwicklungshilfe bei 0,29 Prozent.
Kritik kam umgehend von der SPÖ. „Wo bleibt die im Regierungsprogramm versprochene schrittweise Erhöhung der Entwicklungsgelder Richtung 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens?“, fragte deren Bereichssprecherin Petra Bayr.
12.04.2022
Österreichs Entwicklungshilfe lag 2021 bei 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) und somit unter dem OECD-Durchschnitt von 0,33 Prozent. Dies geht aus Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vom Dienstag hervor.
Kritik kam umgehend von der SPÖ. "Wo bleibt die im Regierungsprogramm versprochene, schrittweise Erhöhung der Entwicklungsgelder Richtung 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens?", fragte deren Bereichssprecherin Petra Bayr.
12.04.2022
Österreichs Entwicklungshilfe lag 2021 bei 0,31 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) und somit unter dem OECD-Durchschnitt von 0,33 Prozent. Dies geht aus Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vom Dienstag hervor. 2020 lag die österreichische Entwicklungshilfe bei 0,29 Prozent.Kritik kam umgehend von der SPÖ. "Wo bleibt die im Regierungsprogramm versprochene schrittweise Erhöhung der Entwicklungsgelder Richtung 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens?", fragte deren Bereichssprecherin Petra Bayr.
12.04.2022
Die österreichischen ODA-Leistungen (Official Development Assistance) werden von Österreich, wie von allen Mitgliedsstaaten, jährlich an die OECD gemeldet. Die heute veröffentlichten Statistiken über die öffentlichen Entwicklungsausgaben Österreichs für 2021 bestätigen die Befürchtungen von Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung: „Wo bleibet die im Regierungsprogramm versprochene, schrittweise Erhöhung der Entwicklungsgelder Richtung 0,7 % des Bruttonationaleinkommens?‘“, fragt Bayr und ergänzt: „Offensichtlich braucht es dazu endlich einen verbindlichen und politisch akkordierten Stufenplan und ein aktuelles 3-Jahres-Programm für eine kohärente, gesamtstaatliche und treffsichere Entwicklungspolitik mit entsprechend definierten Zielen und Zuständigkeiten."
07.04.2022
"Asthma, Herz- und Lungenkrankheiten nehmen sprunghaft zu. Laut Weltgesundheitsorganisation atmen über 90 Prozent der Menschen auf unserem Planeten ungesunde Luft, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verschmutzt wurde. 1,8 Milliarden Kinder atmen jeden Tag Luft ein, die so schmutzig ist, dass sie die Gesundheit und Entwicklung der unter 15-Jährigen beeinflusst. Eines von drei Kindern hat eine unannehmbar hohe Bleikonzentrationen im Blut", mahnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, und ergänzt: "Am stärksten sind arme Menschen in armen Ländern von den Auswirkungen der Klimaerhitzung und der fortschreitenden Umweltzerstörung betroffen, dabei hat der dritte Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change festgestellt, dass die ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung lediglich 13 bis 15 Prozent der globalen Treibhausgase verursacht".
07.04.2022
Wir sprechen bei der WIENERIN immer wieder über Reproduktive Vorsorge, über unerfüllten Kinderwunsch, Verhütung und Wunschkinder. Worüber wir weniger oft sprechen, ist über ungeplante Schwangerschaften. Dabei machen diese fast die Hälfte aller Schwangerschaften, genauer gesagt 48 % weltweit aus. Konkret in Zahlen sind das 121 Millionen ungeplant Schwangerschaften pro Jahr.
Petra Bayr, Vertreterin der österreichischen, parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte ergänzt in der Pressekonferenz: "Sexuelle und Reproduktive Rechte sind Menschenrechte und diese stehen in den Menschenrechtskonventionen. Die Bedürfnisse von Frauen werden aber einfach mal wieder nicht priorisiert. Es handelt sich um eine inakzeptable Menschenrechtsverletzung."
31.03.2022
Laut einem neuen UNO-Bericht gibt es pro Jahr 121 Millionen ungewollte Schwangerschaften. 60 Prozent davon werden abgetrieben - die Hälfte unter unsicheren Bedingungen.
Hauptursachen für ungewollte Schwangerschaften seien laut dem UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) die Benachteiligung von Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung. Auch in Österreich gibt es hier Verbesserungsbedarf.
„Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen“, erklärte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz am 30. März.
31.03.2022
Rund die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind laut einem neuen UN-Bericht ungewollt. Von diesen 121 Millionen ungewollten Schwangerschaften werden demnach mehr als 60 Prozent abgetrieben - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) mitteilte. Hauptursachen für die ungewollten Schwangerschaften seien demnach die Benachteiligung der Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung.
Der UNFPA-Bericht stützt sich auf neue Daten des Guttmacher-Instituts aus 150 Ländern zwischen 2015 und 2019. Die Autoren des Berichts warnten, dass Konflikte wie der Ukraine-Krieg die Zahl ungewollter Schwangerschaften in „schwindelerregende“ Höhen treibe, da die sexuelle Gewalt zunimmt und der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt ist. „Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen“, sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex) und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz zu dem Thema am Mittwoch in Wien.
30.03.2022
Rund die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind laut einem neuen UN-Bericht ungewollt. Von diesen 121 Millionen ungewollten Schwangerschaften werden demnach mehr als 60 Prozent abgetrieben - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) mitteilte. Hauptursachen für die ungewollten Schwangerschaften seien demnach die Benachteiligung der Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung.
Der UNFPA-Bericht stützt sich auf neue Daten des Guttmacher-Instituts aus 150 Ländern zwischen 2015 und 2019. Die Autoren des Berichts warnten, dass Konflikte wie der Ukraine-Krieg die Zahl ungewollter Schwangerschaften in "schwindelerregende" Höhen treibe, da die sexuelle Gewalt zunimmt und der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt ist. "Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen", sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex) und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz zu dem Thema am Mittwoch in Wien.
30.03.2022
Rund die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind laut einem neuen UN-Bericht ungewollt. Von diesen 121 Millionen ungewollten Schwangerschaften werden demnach mehr als 60 Prozent abgetrieben - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) mitteilte. Hauptursachen für die ungewollten Schwangerschaften seien demnach die Benachteiligung der Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung.
Der UNFPA-Bericht stützt sich auf neue Daten des Guttmacher-Instituts aus 150 Ländern zwischen 2015 und 2019. Die Autoren des Berichts warnten, dass Konflikte wie der Ukraine-Krieg die Zahl ungewollter Schwangerschaften in "schwindelerregende" Höhen treibe, da die sexuelle Gewalt zunimmt und der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt ist. "Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen", sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex) und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz zu dem Thema am Mittwoch in Wien.
30.03.2022
Rund die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind laut einem neuen UN-Bericht ungewollt. Von diesen 121 Millionen ungewollten Schwangerschaften werden demnach mehr als 60 Prozent abgetrieben - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) mitteilte. Hauptursachen für die ungewollten Schwangerschaften seien demnach die Benachteiligung der Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung.
Der UNFPA-Bericht stützt sich auf neue Daten des Guttmacher-Instituts aus 150 Ländern zwischen 2015 und 2019. Die Autoren des Berichts warnten, dass Konflikte wie der Ukraine-Krieg die Zahl ungewollter Schwangerschaften in "schwindelerregende" Höhen treibe, da die sexuelle Gewalt zunimmt und der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt ist. "Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen", sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex) und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz zu dem Thema am Mittwoch in Wien.
30.03.2022
Von diesen 121 Millionen ungewollten Schwangerschaften werden demnach mehr als 60 Prozent abgetrieben – die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) mitteilte. Hauptursachen für die ungewollten Schwangerschaften seien demnach die Benachteiligung der Frauen, Armut, sexuelle Gewalt sowie mangelnder Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibung.
Der UNFPA-Bericht stützt sich auf neue Daten des Guttmacher-Instituts aus 150 Ländern zwischen 2015 und 2019. Die Autoren des Berichts warnten, dass Konflikte wie der Ukraine-Krieg die Zahl ungewollter Schwangerschaften in “schwindelerregende” Höhen treibe, da die sexuelle Gewalt zunimmt und der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt ist. “Sexuelle und reproduktive Rechte sind grundlegende Menschenrechte, die von Regierungen und Gesetzen geschützt, geachtet und zugänglich gemacht werden müssen”, sagte Petra Bayr, Mitglied der überparteilichen Österreichischen Parlamentarischen Gruppe für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (#paarlandsex) und SPÖ-Sprecherin für globale Entwicklung, bei einer Pressekonferenz zu dem Thema am Mittwoch in Wien.
30.03.2022
Seit 20 Jahren hören wir die leeren Versprechungen der Schokoladekonzerne. Die Lage der Kakaobäuer*innen ist und bleibt weiterhin prekär. Um ein menschenwürdiges Leben führen zu können, müssten sie einen um 50 Prozent höheren Preis für ihre Ernte bekommen. Der Faire Handel arbeitet seit 30 Jahren daran, mit gutem Beispiel voranzugehen. Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf das blau-grüne FAIRTRADE-Siegel. Es gibt bereits ein großes Angebot! Ich gratuliere den Vorreiter*innen unter den Schokoladenherstellern zu ihrem großen Engagement. Leider überwiegt im Rest der Branche der menschenrechtliche Stillstand. Ohne ein verpflichtendes und wirksames Lieferkettengesetz werden wir Armut und ausbeuterische Kinderarbeit in der Kakaoproduktion nicht besiegen.
24.03.2022
Zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt ist die Zahl der Tuberkulose-Todesfälle im Jahr 2020 wieder angestiegen. Kriege in Osteuropa, Afrika und dem Nahen Osten haben die Situation für gefährdete Bevölkerungsgruppen weiter verschlimmert. „Die COVID-19 Pandemie hat große Ungleichheiten in der medizinischen Versorgung deutlich gemacht. Wir müssen weltweit sicherstellen, dass auch die Verletzlichsten und Ärmsten Zugang zu lebenswichtiger Gesundheitsversorgung haben“, mahnt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des World TB Day am 24. März.
22.03.2022
Hunderte ukrainische Schiffe für den Weizenexport werden seit Tagen von Russland im Schwarzen Meer an der Weiterfahrt blockiert, gestern wurden fünft davon mit zehntausenden Tonnen Getreide an Bord von russischen Schleppschiffen gestohlen. Hunger wird in diesem Krieg gezielt als Waffe und Druckmittel eingesetzt. Ich schließe mich dem Aufruf der Vereinten Nationen an, sichere Handelsrouten für diese Schiffe zu gewährleisten, um eine unmittelbar bevorstehende humanitäre Katastrophe zu verhindern! Das World Food Programme warnt vor der schlimmsten Hungerkrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Der weltweite Hunger ist in der Covid-19 Pandemie um 18 Prozent gestiegen. Laut Angaben der Vereinten Nationen könnte der Krieg in der Ukraine weitere sieben bis 13 Millionen Menschen in den Hunger stürzen. Das sind erschreckende Aussichten besonders für krisengebeutelte Länder wie Äthiopien, Afghanistan, Syrien, den Jemen und den Sudan, die sich bereits jetzt in einer humanitäre Katastrophe befinden.
18.03.2022
Mosambik wurde in den vergangenen Wochen wiederholt von schweren Unwettern getroffen. Die Behörden melden, dass der Tropensturm Gombe mindestens 53 Todesopfer gefordert hat und tausende Häuser zerstört wurden. "Mosambik ist Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit", betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, und fordert: "Bei allem berechtigten Fokus auf das menschliche Leid in der Ukraine und ihren Nachbarländern aufgrund des Angriffskriegs der russischen Machthaber, dürfen wir nicht andere Not übersehen. Die Bundesregierung muss unserem Partnerland Mosambik nun rasch humanitäre Hilfe zur Verfügung stellen!“
11.03.2022
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat COVID-19 vor 2 Jahren, am 11. März 2020, als globale Pandemie eingestuft. Seitdem wurden mit massiver Unterstützung aus Steuergeldern Impfstoffe und Medikamente entwickelt. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Vor allem nicht in jenen Ländern, die bis jetzt keinen ausreichenden Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten haben. Der Verzicht auf den Schutz der geistigen Eigentumsrechte in Zusammenhang mit der Pandemie, der sogenannte TRIPS Waiver, ist immer noch in weiter Ferne. Ein weiteres WTO Trips Council Meeting ist eben diesbezüglich ergebnislos verstrichen. Der Globale Süden muss aber jetzt beginnen seine Impfstoffproduktion aufzubauen.
08.03.2022
Die Hauptopfer von Kriegen sind Zivilist*innen. Der Schutz von Frauen und Kindern auf der Flucht muss gewährleistet werden und sichere Unterkünfte und angemessene Betreuung bereitgestellt werden. Frauen und Mädchen sind im Krieg besonders verwundbar. Sie sind extrem gefährdet, im Kriegsgebiet oder auf der Flucht Opfer sexualisierter Gewalt und Ausbeutung zu werden. Gewaltsame Konflikte sind aber auch einer der größten Hungertreiber. Rund 60 Prozent der chronisch hungerleidenden Menschen auf der Welt sind weiblich. Besonders der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das Potenzial, neben unermesslichen Leid im eigenen Land auch eine globale Hungerkrise auszulösen. Der globale Weizenpreis ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine um rund ein Drittel gestiegen. Zu den Hauptimporteuren ukrainischen Weizens gehören Ägypten, die Türkei, Bangladesch, Indonesien und Pakistan. Ist die Ernährungslage in einem Land kritisch, kann dies wieder dazu beitragen, dass auch dort gewaltsame Konflikte entstehen
28.02.2022
Kurz kam Hoffnung auf, nach dem Abgang von Bundeskanzler Sebastian Kurz könnte sich auch in Österreichs Entwicklungspolitik etwas bewegen. Das ist nicht eingetreten. Petra Bayr, Entwicklungssprecherin der SPÖ im Nationalrat, war erstaunt, wie wenig entwicklungspolitische Sachkenntnis Linhart bei einer parlamentarischen Anhörung zum Haushalt im vergangenen November zeigte: „Der war völlig blank“, sagte die Sozialdemokratin. In den knapp sechs Wochen seiner Ministerschaft hat er keine neuen Impulse gesetzt. Mit dem endgültigen Abgang von Kurz Anfang Dezember übernahm Karl Nehammer, bis dahin Innenminister, das Kanzleramt und Schallenberg kehrte ins Außenministerium zurück. Linhart wurde mit dem Botschafterposten in Berlin abgefunden.
23.02.2022
Rede im Nationalratsplenum
ehr geehrte Damen und Herren! Schokolade, die auf der Zunge zerschmilzt und dabei den schalen Beigeschmack von Kinderarbeit hinterlässt, von Fünf-, Sechs-, Siebenjährigen, die in Ghana oder in der Côte d'Ivoire auf den Kakaoplantagen schuften.
Schuhe in funky Farben, die von Arbeiterinnen und Arbeitern hergestellt werden, auf deren Händen der Gerbprozess für immer seine Spuren hinterlassen hat und die bis zum Lebensende mit diesen funky Farben auf den Händen herumlaufen und dazu noch das Wasser trinken werden, das durch den Gerbprozess vergiftet worden ist.
17.02.2022
„Die Themen Gesundheitssysteme und Impfstoffherstellung stehen auf der Tagesordnung, nun müssen die EU und die österreichische Regierung endlich aktiv werden! Nach zwei Jahren Pandemie und einem Jahr Impfstoffen gegen Corona sind erst zehn Prozent der Bevölkerung des afrikanischen Kontinents vollständig geimpft“, betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des sechsten Gipfeltreffens zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union und ihrer Mitgliedstaaten am 17. und 18. Februar 2022 in Brüssel.
12.02.2022
Anlässlich des internationalen Tages gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen am 12. Februar, der heuer zum zwanzigsten Mal begangen wird, erinnert Petra Bayr, SPÖ Bereichssprecherin für globale Entwicklung daran, dass weltweit etwa eine viertel Million Buben und Mädchen in zumindest zwei duzend Ländern als Waffen missbraucht werden. Die Kinder würden zwangsrekrutiert, psychisch abgestumpft, dazu gezwungen Waffen zu tragen und zu verwenden, als Spion*innen oder Träger*innen benutzt und sehr oft auch sexuell missbraucht, schildert Bayr das unerträgliche Schicksal der abertausenden Kinder. „Solange Kleinwaffen produziert und in Länder verkauft werden, die Kinder als Soldat*innen missbrauchen, solange werden wir das Problem nicht lösen und es nicht schaffen, allen Kindern auf der Welt ihr Recht einfach Kinder zu sein, zu ermöglichen“, ist die Nationalratsabgeordnete überzeugt.
27.01.2022
„Solange es Länder gibt, wo weniger als ein Prozent der Menschen gegen schwere Erkrankungen durch das Coronavirus geimpft ist, wird das Virus die Möglichkeit haben, in andere Varianten zu mutieren und uns global den Kampf gegen die Pandemie extrem erschweren”, so SPÖ-Abgeordnete Petra Bayr in ihrer Rede anlässlich der Dringlichkeitsdebatte zu Strategien gegen Covid-19 im Rahmen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats heute, Donnerstag. Es gibt viele Wege, wie man globale Solidarität mit Medizin gegen Corona angehen kann, Bayr analysiert drei davon: „Covax ist als globale Plattform zur gerechten Verteilung von Impfstoffen ein guter Ansatz, aber chronisch unterdotiert. Weniger als die Hälfte der vorgesehenen Impfungen konnten 2021 in den 92 Ländern des Südens, die Zielländer sind, verabreicht werden – vor allem, weil viele finanzielle Zusagen zur Unterstützung der Initiative durch reiche Länder nicht eingehalten worden sind”, so Bayr.
05.01.2022
Während die Impfkampagnen innerhalb der Europäischen Union endlich an Fahrt aufgenommen
haben und ca. 70% der europäischen Bevölkerung bereits geimpft ist, sind im Globalen Süden lediglich rund 4% der Bevölkerung geimpft. Länder mit den niedrigsten ökonomischen Kennzahlen weisen ein 20 Mal geringeres Impftempo auf als reiche Regionen. Insbesondere vor dem Auftreten immer neuer Virusvarianten - aktuell Omikron - eine besondere Gefahr.
03.01.2022
Die Europäische Kommission hat bereits mehrmals angekündigt, ein bzw. zwei Richtlinienentwürfe
betreffend Vorstandspflichten und Sorgfaltspflichten entlang von Lieferketten vorzulegen. Zu der
Vorlage kam es jedoch bis heute nicht. Insbesondere das „Lieferkettengesetz", eine EU-Rechtsvorschrift zur verpflichtenden Einhaltung unternehmerischer Sorgfaltspflichten im Bereich
Menschenrechte und Umweltschutz, wird mit Spannung erwartet. Nach mehrmaligen Verschiebungen wurde der Vorschlag letztendlich für den 8. Dezember 2021 angekündigt und ist nun ohne neuem Datum von der Kommissionsagenda verschwunden. Der Vorschlag ist nun offenbar schon zum zweiten Mal am Regulatory Scrutiny Board gescheitert.