13.04.2021
Die Corona Krise hat vor Augen geführt, dass Frauen, die unter ökonomischen und damit auch unter
psychischen Druck kommen, nicht zuallererst an Verhütung und Familienplanung denken. Viele sind
ungewollt schwanger geworden, habe mittlerweile ein Kind zur Welt gebracht und sind jetzt
ungewollt abermals schwanger. Die Beratung dieser Frauen und ihre Versorgung mit verlässlichen
Verhütungsmitteln scheint nicht gut zu funktionieren.
09.04.2021
Im EZA-Gesetz ist im § 21 das Einrichten eines Beirates für Entwicklungspolitik zur Beratung des
Bundesministers/ der Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten auf dem Gebiet der
Entwicklungspolitik oder der Entwicklungszusammenarbeit festgehalten . Der Beirat ist aus
sachkundigen Personen aus dem Gebiet Entwicklungspolitik oder der Entwicklungszusammenarbeit
zu bestellen. Das Gesetz besagt, dass sich der Beirat eine Geschäftsordnung zu geben hat und zwei
Mal im Jahr einzuberufen ist.
24.03.2021
Bezugnehmend auf die Anfragebeantwortung des BMF vom 14. Dezember auf die Anfrage der
Abgeordneten Petra Bayr, Genossinnen und Genossen vom 14.10.2020 entnehmen wir, dass derzeit
hauptsächlich Entschuldungen des Sudans im Rahmen des Pariser Clubs vorgesehen sind. In der
Anfragebeantwortung werden für den Sudan 281 Mio€ (ohne Verzugszinsen) angeführt.
Im Prognoseszenario des Dreijahresprogramms der österreichischen Entwicklungspolitik 2019 - 2021 finden sich für die Jahre 2021 bis 2024 Entschuldungen in der Höhe von insgesamt 1.752 Mio€.
17.03.2021
Die Austrian Development Agency (ADA) wird in Kürze die Position "Geschäftsführer
in" neu besetzen. Es wird allerdings berichtet, dass der gegenwärtige Geschäftsführer,
Martin Ledolter, für eine dritte Amtsperiode vorgesehen ist. Dies trotz einer
externen Evaluation, die auf Unzufriedenheit in der Belegschaft mit Ledolters Führungsstil
hinweist, die sich in schlechter Arbeitsmoral und hohem Turnover auswirkt.
Dazu kommt, dass die ADA zwar Gender Equality auf ihre Fahne geschrieben hat
(und Geschlechtergleichstellung ein Wirkungsziel der Bundesregierung generell darstellt),
aber in ihrer Führungsetage schwer männerlastig ist.
08.03.2021
Am 6. März 2021 fanden zum wiederholten Mal Kundgebungen gegen die Corona Maßnahmen der
Bundesregierung statt, für die Untersagungsbescheide vorlagen. Im Rahmen dieser Kundgebungen, an denen nicht nur verurteilte Nationalsozialisten, Holocaustleugner, Antisemit*innen und Abtreibungsgegner*innen sondern auch Mandatsträger*innen der FPÖ teilnahmen, wurden eindeutig rechtsextreme und antisemitische Symbole mitgetragen.
03.03.2021
Für den gemeinnützigen Sektor mit in Summe mehr als 250.000 Beschäftigten herrscht dieses Jahr
wieder Ungewissheit, wie es mit dem NPO-Unterstützungsfonds weitergehen wird. Die für Mitte
Februar angekündigte Möglichkeit Anträge für das 4. Quartal 2020 einzureichen, lässt laut Website
antrag.npo-fonds.at weiter auf sich warten.
22.02.2021
Die momentanen Test strategien in Bezug auf COVID-19 Infektionen werfen viele Fragen auf. Viele
Infektionen hätten mit einem koordinierten Zusammenspiel unterschiedlicher Maßnahmen
verhindert werden können. Infektionsketten und Cluster wären bei rechtzeitigem Eingriff nie weiter
gewachsen und eine schwer wieder einzufangende Community Transmission wäre verhindert
worden.
04.02.2021
Der Begriff „Stealthing" bezeichnet den Vorgang, bei dem ein Mann während dem Sex
ohne Wissen seines Sexualpartners oder seiner Sexualpartnerin heimlich das Kondom
entfernt. Damit gehen nicht nur die Möglichkeit einer Schwangerschaft und die Gefahr
sexuell übertragbarer Krankheiten einher, sondern auch ein massiver Macht- und
Vertrauensmissbrauch .
21.01.2021
Gute Integrationsarbeit braucht in jeder Gesellschaft Orte, um Begegnungen zu ermöglichen. Sie
braucht Investitionen in Bildung und Weiterbildung. Und sie braucht eine hochwertige und gute
Infrastruktur an zielgruppenadäquaten Deutschkursen, damit soziale Teilhabe für alle möglich ist.
20.01.2021
In der Silvesternacht 2020 ist es im 10. Wiener Gemeindebezirk zu Ausschreitungen von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen gekommen. Sechzehn Personen wurden ausgeforscht, zwölf davon sind aus
anderen Bezirken angereist. Beim Sicherheitsgipfel anlässlich der Vorfälle wurde zugesichert, die
Präsenz der Polizei in Favoriten zu erhöhen. Ein weiteres Ergebnis des Sicherheitsgipfels war die
Zusicherung, dass das Stadtpolizeikommando Favoriten Jugendkontaktbeamt*innen ausbildet und
bereitstellt, die den Bezirk gut kennen und ein Gespür für die Bevölkerung haben.