18,4 Prozent der österreichischen Wohnbevölkerung leben mit einer Behinderung, das sind hochgerechnet 1,3 Millionen Personen. „Menschen mit Behinderungen sind nichts Exotisches, das man einmal in Jahr bei einem Charity-Event ausstellt und dann tunlichst wieder aus der Gesellschaft ausschließt. Menschen mit Behinderung leben mitten unter uns. Nicht jede Behinderung ist sichtbar“ mahnt Petra Bayr, SPÖ-Nationalratsabgeordnete, anlässlich des Tages der behinderten Menschen am 3. Dezember.
„Eine inklusive Welt ist für alle Menschen lebenswerter. Eine Gesellschaft, die sich ausschließlich daran orientiert, Menschen unter höchst normierten Bedingungen optimal ökonomisch zu verwerten, ist für niemanden erstrebenswert. Wir dürfen nicht vergessen: Alle können im Laufe ihres Lebens eine Behinderung entwickeln“, stellt Bayr fest.
„Wir müssen weltweit Gesellschaften schaffen, in der jeder Mensch nach seinen Bedürfnissen leben und an der Gemeinschaft teilnehmen kann. Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen müssen in die Formulierung der Ziele und die Gestaltung der Inklusionsmaßnahmen federführend eingebunden werden. Auch die österreichische Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit darf in ihren Programmen die Bedürfnisse behinderter Menschen nicht vergessen“, fordert Bayr abschließend.
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