"Das Vorgehen der IS-Truppen verursacht eine humanitäre Katastrophe und verletzt sämtliche Menschenrechte", verurteilt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, den militärischen Vormarsch der Terroristischen Gruppe Islamischer Staat (IS). "Die EU darf nicht zusehen, wie radikale Kräfte gegen alle Minderheiten und Andersgläubige brutal vorgehen, tausende Menschen vertreiben und ermorden", fordert Bayr heute, Mittwoch. UN-Organisationen, wie UNICEF und UNHCR, beklagen die katastrophale Lage der Flüchtlinge, die völlig erschöpft und traumatisiert seien. ****
"Dass IS-Kämpfer Videos und Bilder des ermordeten US-Journalisten über die sozialen Medien verbreiten, ist ein klares Zeichen, dass eine politische Lösung derzeit nicht möglich ist", zeigt sich Bayr überzeugt. Der Vormarsch der IS-Truppen sei nicht nur eine große Bedrohung für die Region, sondern auch für Europa, weshalb entschiedenes Vorgehen der EU notwendig sei. "Besonders bei der humanitären Hilfe durch die EU-Mitgliedsstaaten ist ein akkordiertes und rasches Vorgehen von entscheidender Bedeutung für die von der IS bedrohten und verfolgten Menschen", so Bayr. Abschließend unterstützt die Abgeordnete die heute bei der Pressekonferenz des Vereins "Yeziden in Österreich" geäußerte Forderung nach einer unabhängigen Untersuchungskommission, welche die Ereignisse der letzten Wochen im Nordirak und im Besonderen die Massaker an den Yeziden überprüfen sollte. Österreich als neutrales Land könne eine bedeutende Rolle in deren Umsetzung spielen. (Schluss) mb/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/199/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***