"Vor der Haustür der Europäischen Union erkämpfen islamistische Kräfte Territorium. Die EU darf nicht länger wegschauen", fordert SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr eine Reaktion der EU-Mitgliedstaaten auf das Vorgehen der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) im Nordirak. Die IS-Kämpfer verfolgen Gläubige anderer Religionen, seien es Christen, Jesiden - eine religiöse Minderheit, die vor allem im Nordirak vorkommt -, aber auch AnhängerInnen anderer islamischer Glaubensrichtungen. Bayr ruft die Europäische Union auf, rasch auf die humanitäre Katastrophe zu reagieren. ****
Medienberichten zufolge wären 10.000 bis 40.000 Angehörige der Jesiden auf der Flucht. Rückzug bietet derzeit eine Bergregion, in der eine grundlegende Versorgung nicht gegeben ist: "Ein Mitarbeiter von UNICEF berichtet, dass vor allem Kinder und Jugendliche in großer Gefahr sind und es die ersten Todesopfer zu beklagen gibt. Es gibt kein Trinkwasser, keine Nahrungsmittel und die Kommunikationsmöglichkeiten sind eingeschränkt", schildert Bayr die kritische Lage. (Schluss) bj/mp
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