SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Petra Bayr, forderte heute, Mittwoch, die Bundesregierung in einem Entschließungsantrag dazu auf, die Mittel für bilaterale Entwicklungszusammenarbeit aufzustocken. Nur so könne die österreichische Entwicklungspolitik sichtbar werden, auch tatsächlich greifen und Menschen künftig bessere Perspektiven bieten. ****
"Liefern wir einen kleinen österreichischen Beitrag für ein großes internationales Konzert, das Millionen von Menschen Chancen auf ein gutes Leben bieten will", appellierte Bayr. Momentan sei man von dem Ziel bis 2015 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden noch weit entfernt. Mit lediglich 0,27 Prozent bewegt sich Österreich gemeinsam mit Griechenland und Italien damit europaweit unter den Schusslichtern.
Allerdings glaubt Bayr nicht daran, dass sich dieses Ziel bis 2015 umsetzen lässt und wünscht sich deshalb die Ausarbeitung eines realistischen Fahrplans. "Es liegt noch viel Arbeit vor uns, diesen Entschließungsantrag mit Leben zu füllen und im Bundesfinanzrahmengesetz 2014-2017 eine wirkliche Trendwende im Bereich der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zu schaffen", so Bayr. In diesem Sinne sprach sie sich für ein verstärktes und besseres Zusammenspiel aller Politikbereiche für eine gute und wirksame Entwicklungszusammenarbeit aus. (Schluss) kf/mo
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