OTS019 5 II 0490 DSW0001 11.Sep 10
Wien (OTS/SPW) - Bei der gestern Freitag stattgefundenen Galanacht der ethnischen Ökonomien war natürlich auch die Initiative "Viele Gesichter gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" vor Ort und präsentierte die beiden brandneuen Kampagnen "Handwerk hat viele Gesichter" und "Handel hat viele Gesichter". "Der hervorragend funktionierende Wiener Einzelhandel trägt wesentlich zur Lebensqualität in unserer Stadt bei. Ohne das Engagement von vielen Menschen mit Migrationshintergrund würden beispielsweise die Wiener Märkte nicht ansatzweise so gut funktionieren und eine so breite Produktpalette anbieten", freut sich die Wiener SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, Initiatorin von "Viele Gesichter gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" darüber, dass die Zusammenarbeit im Handel professionell und ohne Vorurteile klappt und "Handel hat viele Gesichter" das den Kunden und Kundinnen eindrucksvoll vor Augen führt.****
Fritz Strobl, Gastgeber der gestrigen Galanacht der ethnischen Ökonomien und Vorsitzender des sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien, unterstreicht die wirtschaftliche Leistung der Arbeitgeber mit Migrationshintergrund für die Stadt: "Viele Dienst- und Serviceleistungen würde es ohne die vielen fleißigen Hände und das unternehmerische Geschick von Menschen, die oder deren Eltern nicht hier geboren worden sind, in dieser Breite und Qualität nicht geben. Etliche Schuster, Schneider, Bäcker und Spengler würde man vergebens suchen." Die Initiative "Handwerk hat viele Gesichter" setzt genau bei dieser Vielfalt an und beweist eindrucksvoll, dass für die KundInnen die Qualität des Produkts und der Dienstleistung zählt und nicht die Herkunft des Menschen, der sie erbringt. "Handel hat viele Gesichter" und "Handwerk hat viele Gesichter" zeigt deutlich, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Wiener Wirtschaft keinen Platz haben und sowohl die UnternehmerInnen wie auch deren KundInnen sich nicht durch Hass und Hetze gegeneinander ausspielen lassen.
"Es sind die kleinen Betriebe wie im Handel und im Handwerk, die das Rückgrat der heimischen Wirtschaft bilden, die Lehrlinge ausbilden und die meisten Arbeitsplätze bieten. Für mich als Vorsitzender des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands in Wien spielt es dabei schon lange keine Rolle mehr, wo die Menschen, die qualitätsvolle Leistungen erbringen, geboren wurden, sondern nur, was sie bereit sind, politisch und gesellschaftlich einzubringen", outet sich Strobl als einer der Pioniere einer aktiven Integrationspolitik in Wien. Bayr ist begeistert über die Resonanz auf die neuen Initiativen bei der gestrigen Präsentation von "Handwerk hat viele Gesichter" und "Handel hat viele Gesichter". "Mit so massivem positiven Feedback, so vielen gelungenen Beispielen von friedlichem Miteinander und einer so großen Unterstützung habe ich nicht gerechnet! Alleine beim gestrigen Abend haben sich 93 Betriebe der Initiative angeschlossen, die ich alle als lebendige Beweise für gelungene Integration und hohe Lebensqualität in Wien herzlich in der "Viele Gesichter Familie" willkommen heiße!"
Informationen und Auskunft über die Plattform "Viele Gesichter gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" gibt es auf www.vielegesichter.at, dort kann auch eine dementsprechende Petition online unterschrieben werden und sich in weitern Initiativen zu Fußball, Liebe, Kultur, Nachbarschaft, Gastfreundschaft und mehr einbringen. (Schluss)
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ Wien Tel.: +43 1 534 27/222 mailto:wien.pressespoeat http://www.wien.spoe.at
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