„Ob es in Österreich einen Regierungswechsel gibt oder nicht interessiert die Menschen in Mosambik nicht, sie brauchen Hilfe“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, knapp drei Monate nachdem der erste von zwei Zyklonen das Partnerland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit verwüstet hat, fest. „Beim morgigen MinisterInnenrat hat die Regierung die Möglichkeit, weitere Mittel für Mosambik aus dem Auslandskatastrophenfonds zu genehmigen. Und das ist bitter nötigen“, ist die Abgeordnete überzeugt. ****
Die alte Regierung hat lediglich 1,25 Millionen Euro aus dem AKF zur Verfügung gestellt. Angesichts des unglaublichen Ausmaßes der Zerstörung und der langjährigen Partnerschaft zwischen Österreich und Mosambik sei das laut Bayr beschämend wenig. „Mittlerweile läuft die internationale Nothilfe und der Wiederaufbau muss angegangen werden. Häuser wurden zerstört, Ernten vernichtet. Das Land braucht dabei internationale Hilfe. Jetzt ist die Chance, dass Österreich angemessen unterstützt“, mahnt Bayr und ermutigt, zumindest drei Millionen Euro für Mosambik aus dem AKF auszuschütten. Bei der Anfang des Monats abgehaltenen Geberkonferenz haben die Vereinten Nationen einen Finanzierungsbedarf von 3,2 Milliarden US-Dollar festgestellt. 1,2 Milliarden US-Dollar wurden von Internationalen Institutionen zugesagt. “Die Lücke von 2 Milliarden USD wird Österreich nicht alleine schließen, aber als ein wohlhabendes Land müssen wir zumindest einen merklichen Beitrag leisten“, fordert Bayr. (Schluss) mr/mp
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